22:1 <FI>21:37<Fi>
Wenn
jemand
einen
Ochsen
oder
ein
Schaf
stiehlt
und
schlachtet's
oder
verkauft's,
der
soll
fünf
Ochsen
für
einen
Ochsen
wiedergeben
und
vier
Schafe
für
ein
Schaf.
22:2 <FI>22:1<Fi>
Wenn
ein
Dieb
ergriffen
wird,
dass
er
einbricht,
und
wird
dabei
geschlagen,
dass
er
stirbt,
so
soll
man
kein
Blutgericht
über
jenen
lassen
gehen.
22:3 <FI>22:2<Fi>
Ist
aber
die
Sonne
über
ihn
aufgegangen,
so
soll
man
das
Blutgericht
gehen
lassen.
Es
soll
aber
ein
Dieb
wiedererstatten;
hat
er
nichts,
so
verkaufe
man
ihn
um
seinen
Diebstahl.
22:4 <FI>22:3<Fi>
Findet
man
aber
bei
ihm
den
Diebstahl
lebendig,
es
sei
ein
Ochse,
Esel
oder
Schaf,
so
soll
er's
zwiefältig
wiedergeben.
22:5 <FI>22:4<Fi>
Wenn
jemand
einen
Acker
oder
Weinberg
beschädigt,
dass
er
sein
Vieh
lässt
Schaden
tun
in
eines
andern
Acker,
der
soll
von
dem
Besten
auf
seinem
Acker
und
Weinberg
wiedererstatten.
22:6 <FI>22:5<Fi>
Wenn
ein
Feuer
auskommt
und
ergreift
die
Dornen
und
verbrennt
die
Garben
oder
Getreide,
das
noch
steht,
oder
den
Acker,
so
soll
der
wiedererstatten,
der
das
Feuer
angezündet
hat.
22:7 <FI>22:6<Fi>
Wenn
jemand
seinem
Nächsten
Geld
oder
Geräte
zu
bewahren
gibt,
und
es
wird
demselben
aus
seinem
Hause
gestohlen:
findet
man
den
Dieb,
so
soll
er's
zwiefältig
wiedergeben;
22:8 <FI>22:7<Fi>
findet
man
aber
den
Dieb
nicht,
so
soll
man
den
Hauswirt
vor
die
Götter<RF>bedeutet:
Richter<Rf>
bringen,
ob
er
nicht
seine
Hand
habe
an
seines
Nächsten
Habe
gelegt.
22:9 <FI>22:8<Fi>
Wo
einer
den
andern
beschuldigt
um
irgend
ein
Unrecht,
es
sei
um
Ochsen
oder
Esel
oder
Schaf
oder
Kleider
oder
allerlei,
das
verloren
ist,
so
soll
beider
Sache
vor
die
Götter
kommen.
Welchen
die
Götter
verdammen,
der
soll's
zwiefältig
seinem
Nächsten
wiedergeben.
22:10 <FI>22:9<Fi>
Wenn
jemand
seinem
Nächsten
einen
Esel
oder
Ochsen
oder
ein
Schaf
oder
irgend
ein
Vieh
zu
bewahren
gibt,
und
es
stirbt
ihm
oder
wird
beschädigt
oder
wird
ihm
weggetrieben,
dass
es
niemand
sieht,
22:11 <FI>22:10<Fi>
so
soll
man's
unter
ihnen
auf
einen
Eid
bei
dem
HErrn
kommen
lassen,
ob
er
nicht
habe
seine
Hand
an
seines
Nächsten
Habe
gelegt;
und
des
Gutes
Herr
soll's
annehmen,
also
dass
jener
nicht
bezahlen
müsse.
22:12 <FI>22:11<Fi>
Stiehlt's
ihm
aber
ein
Dieb,
so
soll
er's
seinem
Herrn
bezahlen.
22:13 <FI>22:12<Fi>
Wird
es
aber
zerrissen,
soll
er
Zeugnis
davon
bringen
und
nicht
bezahlen.
22:14 <FI>22:13<Fi>
Wenn's
jemand
von
seinem
Nächsten
entlehnt,
und
es
wird
beschädigt
oder
stirbt,
dass
sein
Herr
nicht
dabei
ist,
so
soll
er's
bezahlen.
22:15 <FI>22:14<Fi>
Ist
sein
Herr
aber
dabei,
soll
er's
nicht
bezahlen,
so
er's
um
sein
Geld
gedingt
hat.
22:16 <FI>22:15<Fi>
Wenn
jemand
eine
Jungfrau
beredet,
die
noch
nicht
verlobt
ist,
und
bei
ihr
schläft,
der
soll
ihr
geben
ihre
Morgengabe
und
sie
zum
Weibe
haben.
22:17 <FI>22:16<Fi>
Weigert
sich
aber
ihr
Vater,
sie
ihm
zu
geben,
soll
er
Geld
darwägen,
wieviel
einer
Jungfrau
zur
Morgengabe
gebührt.
22:18 <FI>22:17<Fi>
Die
Zauberinnen
sollst
du
nicht
leben
lassen.
22:19 <FI>22:18<Fi>
Wer
bei
einem
Vieh
liegt,
der
soll
des
Todes
sterben.
22:20 <FI>22:19<Fi>
Wer
den
Göttern
opfert
und
nicht
dem
HErrn
allein,
der
sei
verbannt.
22:21 <FI>22:20<Fi>
Die
Fremdlinge
sollst
du
nicht
schinden
noch
unterdrücken;
denn
ihr
seid
auch
Fremdlinge
in
Ägyptenland
gewesen.
22:22 <FI>22:21<Fi>
Ihr
sollt
keine
Witwen
und
Waisen
bedrängen.
22:23 <FI>22:22<Fi>
Wirst
du
sie
bedrängen,
so
werden
sie
zu
mir
schreien,
und
ich
werde
ihr
Schreien
erhören;
22:24 <FI>22:23<Fi>
so
wird
mein
Zorn
ergrimmen,
dass
ich
euch
mit
dem
Schwert
töte
und
eure
Weiber
Witwen
und
eure
Kinder
Waisen
werden.
22:25 <FI>22:24<Fi>
Wenn
du
Geld
leihst
einem
aus
meinem
Volk,
der
arm
ist
bei
dir,
sollst
du
ihn
nicht
zu
Schaden
bringen
und
keinen
Wucher
an
ihm
treiben.
22:26 <FI>22:25<Fi>
Wenn
du
von
deinem
Nächsten
ein
Kleid
zum
Pfande
nimmst,
sollst
du
es
ihm
wiedergeben,
ehe
die
Sonne
untergeht;
22:27 <FI>22:26<Fi>
denn
sein
Kleid
ist
seine
einzige
Decke
seiner
Haut,
darin
er
schläft.
Wird
er
aber
zu
mir
schreien,
so
werde
ich
ihn
erhören;
denn
ich
bin
gnädig.
22:28 <FI>22:27<Fi>
Den
Göttern
sollst
du
nicht
fluchen,
und
den
Obersten
in
deinem
Volk
nicht
lästern.
22:29 <FI>22:28<Fi>
Deiner
Frucht
Fülle
und
Saft
sollst
du
nicht
zurückhalten.
Deinen
ersten
Sohn
sollst
du
mir
geben.
22:30 <FI>22:29<Fi>
So
sollst
du
auch
tun
mit
deinem
Ochsen
und
Schafe.
Sieben
Tage
lass
es
bei
seiner
Mutter
sein,
am
achten
Tag
sollst
du
mir's
geben.
22:31 <FI>22:30<Fi>
Ihr
sollt
heilige
Leute
vor
mir
sein;
darum
sollt
ihr
kein
Fleisch
essen,
das
auf
dem
Felde
von
Tieren
zerrissen
ist,
sondern
es
vor
die
Hunde
werfen.