12:1 HERR,
wenn
ich
gleich
mit
dir
rechten
wollte,
so
behältst
du
doch
recht;
dennoch
muß
ich
vom
Recht
mit
dir
reden.
Warum
gehet
es
doch
den
Gottlosen
so
wohl,
und
die
Verächter
haben
alles
die
Fülle
12:2 Du
pflanzest
sie,
daß
sie
wurzeln
und
wachsen
und
bringen
Frucht;
du
lässest
sie
viel
von
dir
rühmen
und
züchtigest
sie
nicht.
12:3 Mich
aber,
HERR,
kennest
du
und
siehest
mich
und
prüfest
mein
Herz
vor
dir.
Aber
du
lässest
sie
frei
gehen
wie
Schafe,
daß
sie
geschlachtet
werden,
und
sparest
sie,
daß
sie
gewürget
werden.
12:4 Wie
lange
soll
doch
das
Land
so
jämmerlich
stehen,
und
das
Gras
auf
dem
Felde
allenthalben
verdorren
um
der
Einwohner
Bosheit
willen,
daß
beide,
Vieh
und
Vögel,
nimmer
da
sind
Denn
sie
sprechen:
Ja,
er
weiß
viel,
wie
es
uns
gehen
wird!
12:5 Wenn
dich
die
müde
machen,
die
zu
Fuße
gehen,
wie
will
dir's
gehen,
wenn
du
mit
den
Reitern
laufen
sollst
Und
so
du
im
Lande,
da
es
Friede
ist,
Sicherheit
suchest,
was
will
mit
dir
werden
bei
dem
hoffärtigen
Jordan
12:6 Denn
es
verachten
dich
auch
deine
Brüder
und
deines
Vaters
Haus
und
schreien
Zeter
über
dich.
Darum
vertraue
du
ihnen
nicht,
wenn
sie
gleich
freundlich
mit
dir
reden.
12:7 Darum
habe
ich
mein
Haus
verlassen
müssen
und
mein
Erbe
meiden
und
meine
liebe
Seele
in
der
Feinde
Hand
geben.
12:8 Mein
Erbe
ist
mir
worden
wie
ein
Löwe
im
Walde
und
brüllet
wider
mich;
darum
bin
ich
ihm
gram
worden.
12:9 Mein
Erbe
ist
wie
der
sprenklige
Vogel,
um
welchen
sich
die
Vögel
sammeln.
Wohlauf
und
sammelt
euch,
alle
Feldtiere;
kommet
und
fresset!
12:10 Es
haben
Hirten,
und
deren
viel,
meinen
Weinberg
verderbet
und
meinen
Acker
zertreten;
sie
haben
meinen
schönen
Acker
zur
Wüste
gemacht,
sie
haben's
öde
gemacht.
12:11 Ich
sehe
bereits,
wie
es
so
jämmerlich
verwüstet
ist,
ja,
das
ganze
Land
ist
wüste.
Aber
es
will's
niemand
zu
Herzen
nehmen.
12:12 Denn
die
Verstörer
fahren
daher
über
alle
Hügel
der
Wüste,
und
das
fressende
Schwert
des
HERRN
von
einem
Ende
des
Landes
bis
zum
andern;
und
kein
Fleisch
wird
Frieden
haben.
12:13 Sie
säen
Weizen,
aber
Disteln
werden
sie
ernten;
sie
lassen's
ihnen
sauer
werden;
aber
sie
werden's
nicht
genießen;
sie
werden
ihres
Einkommens
nicht
froh
werden
vor
dem
grimmigen
Zorn
des
HERRN.
12:14 So
spricht
der
HERR
wider
alle
meine
bösen
Nachbarn,
so
das
Erbteil
antasten,
das
ich
meinem
Volk
Israel
ausgeteilet
habe:
Siehe,
ich
will
sie
aus
ihrem
Lande
ausreißen
und
das
Haus
Juda
aus
ihrem
Mittel
reißen.
12:15 Und
wenn
ich
sie
nun
ausgerissen
habe,
will
ich
mich
wiederum
über
sie
erbarmen
und
will
einen
jeglichen
zu
seinem
Erbteil
und
in
sein
Land
wiederbringen.
12:16 Und
soll
geschehen,
wo
sie
von
meinem
Volk
lernen
werden,
daß
sie
schwören
bei
meinem
Namen:
So
wahr
der
HERR
lebet,
wie
sie
(zuvor)
mein
Volk
gelehret
haben
schwören
bei
Baal,
so
sollen
sie
unter
meinem
Volk
erbauet
werden.
12:17 Wo
sie
aber
nicht
hören
wollen,
so
will
ich
solches
Volk
ausreißen
und
umbringen,
spricht
der
HERR.